Wirkungsweise von Federwiegen

Federwiegen, die optimale Einschlafhilfe für Babys und Kleinkinder. Eltern liegt die gesundheitliche Entwicklung ihres Nachwuchses sehr am Herzen. Diese ist entscheidend von einem geruhsamen, ungestörten Schlaf abhängig. Mehr noch: Kann der Nachwuchs friedlich schlummern und lernt selbstständig wieder einzuschlafen, beeinflusst dies Ausgeglichenheit und Wohlbefinden positiv. Das immer beliebter werdende Hängebettchen trägt maßgeblich zu einem geregelten Schlafverhalten bei. Darüber hinaus besitzt es entwicklungsfördernde Eigenschaften. Deshalb raten Hebammen, Bewegungstherapeuten und Ärzte jungen Eltern zu einer Federwiege. Denn damit können sich Babys schneller entspannen – und Eltern auch.

Vorteile von Federwiegen im Vergleich zu klassischen Wiegen

Federwiegen werden durch die Eigenbewegungen des Kindes in vertikale Schwingungen versetzt. Sie ähneln dem natürlichen Schaukel-Rhythmus, den das Kind ab seiner ersten Lebenssekunde im Mutterleib erleben durfte. Diese sachten Schwingbewegungen sind ihm daher sehr vertraut. Sie vermitteln nicht nur eine beruhigende Wirkung, sondern auch ein Gefühl von Geborgenheit. Eltern von Schreikindern sind überrascht, wie schnell sich ihr Baby in einer Hängewiege beruhigt und selig einschläft. Die überfordernden Reize, die oftmals exzessives Schreien auslösen, treten durch die behutsamen Auf- und Abbewegungen vollkommen in den Hintergrund. Säuglinge, die unter quälenden Dreimonatskoliken leiden, verspüren durch die gleichmäßigen Bewegungen deutlich weniger Unwohlsein. Fachleute raten auch Eltern von Frühgeborenen zu Federwiegen. Die Sicherheit gebende Begrenzung imitiert die Enge der Gebärmutter. Dadurch lassen sich Anpassungsschwierigkeiten vermindern, nicht selten sogar beseitigen. Doch auch die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes sprechen für Hängewiegen. Bewegungstherapeuten loben den durch die sanften Schwingbewegungen hervorgerufenen günstigen Einfluss auf Gleichgewichtssinn und motorische Entwicklung.

Herkömmlichen Wiegen fehlen die selbsttätig entstehenden Schwingungen. Bei Verwendung eines Stubenwagens beispielsweise versuchen viele Eltern, schaukelnde Bewegungen von Hand zu produzieren. Dazu sitzen oder liegen sie stundenlang auf dem Boden vor der Wiege. Doch abgesehen davon, dass diese Position mehr als unbequem ist, fördert sie das selbstständige Einschlafen des Kindes nicht wirklich. Meistens schlummern die Kleinen erst Stunden später ein und wachen spätestens dann auf, wenn Mutter oder Vater ihre manuelle Tätigkeit aufgibt. Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Flexibilität. Verläuft der Wohnraum über mehrere Etagen, ist es schwierig, diese mit den bisher bewährten Wiegen zu überwinden. Zudem ist eine Mitnahme zu Verwandten, Freunden oder in den Urlaub praktisch ausgeschlossen. Das bedeutet, dass sich der Nachwuchs dann nicht nur an eine fremde Umgebung, sondern noch zusätzlich an eine ihm unbekannte Schlafstätte gewöhnen muss.

 

 

Was ist beim Kauf einer Federwiege zu beachten?

Der Handel bietet verschiedenartige Federwiegen an. Unterschiede bestehen beispielsweise in Materialzusammensetzungen und Befestigungsmöglichkeiten. Je nach Hersteller sind Federwiegen mit Baby-Hängematte, Hängekorb mit Matratze in Form eines Bettchens oder Spezial-Netz ausgestattet. Vor dem Kauf sollten Eltern überlegen, wann, wie oft und wie lange ihr Nachwuchs die beliebte Schlafhilfe nutzen soll. Ist diese nur für das Tagesschläfchen oder wird ihr Kind auch die Nacht darin verbringen?

Baby-Hängematten sollten bevorzugt tagsüber, unter Aufsicht benutzt werden. Besonders in den ersten Lebensmonaten profitieren Babys von der gebogenen Ausformung. In dieser Entwicklungsphase ist die Wirbelsäule noch nicht vollständig entwickelt. Die natürliche Rundung bewirkt eine gleichmäßige Verteilung des Körpergewichtes auf alle Wirbel. Obendrein wird auch die Hüftentwicklung positiv beeinflusst.

  • Der Hängekorb eignet sich auch für den Nachtschlaf. Ideal ist er überdies für Bauchschläfer und Kinder, die schon in der Lage sind, sich zu drehen.
  • Eine andere Variante gewährt die Möglichkeit, Kinderwagen-Aufsätze oder Stubenwagen-Körbe in einem Spezial-Netz zu integrieren. Allerdings müssen deren Ausmaße mit den Abmessungen übereinstimmen, die der Hersteller dieses Systems vorgibt.
  • Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Befestigung. Neben der Deckenmontage bieten einige Hersteller auch die Möglichkeit der Türrahmenbefestigung mittels spezieller Klammern. Zu diversen Modellen gibt es zudem Gestelle, für den Indoor- und Outdoor-Bereich. Weiterhin hat die Industrie platzsparende Federwiegen eigens für den Urlaub konzipiert.
  • Einige Firmen haben ihre Federwiegen so entwickelt, dass sie sich mit wenigen Handgriffen umgestalten lassen. Durch zahlreiche Verstellmöglichkeiten erreichen Eltern eine größere Benutzungsvielfalt. So ist beispielsweise eine Weiternutzung als Hängesessel möglich.
  • Der Handel bietet mittlerweile auch Zwillings-Federwiegen an. Dabei haben Mehrlings-Eltern die Wahl zwischen zwei miteinander verbundenen Baby-Hängematten oder einem Hängekorb mit transparenter Trennwand.

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