Federwiegen sind einfach ein Segen! Jeder, dessen Kind mit Einschlafschwierigkeiten zu kämpfen hat, weiß diese wunderbare Erfindung zu schätzen. Manchmal sind es ja ganz einfach Maßnahmen, die einem Kind – egal wie klein – die nötige Sicherheit geben, um abschalten zu können.
Schreikinder
Es gibt wahrscheinlich eine Menge Gründe, warum Babys zu sogenannten Schreikindern werden. Bei manchen hat ein früher Aufenthalt in einer Kinderklinik oder eine notwendige Operation dazu geführt, dass sie pausenlos brüllen. Sie sind im weitesten Sinne traumatisiert. Andere Schreikinder haben einen weniger dramatischen Grund zu weinen: Dreimonatskoliken. Aber deshalb schreien sie nicht weniger ausdauernd. Wieder andere Kinder sind schlichtweg ängstlich und brauchen Körperkontakt, um zur Ruhe zu kommen – sie lassen sich nächtelang herumtragen und werden wach, sobald man versucht sie abzulegen.
Die Eltern solcher Kinder sind extrem gefordert – und unausweichlich auch irgendwann überfordert. Gerade Eltern von Schreikindern haben gute und sehr gute Erfahrungen mit Federwiegen gemacht. Die beruhigen und besänftigen effektiv. Oft ist die Anschaffung einer solchen Federwiege der letzte Versuch nach einer langen Reihe fruchtloser anderer Ansätze, Kindern (und Eltern!) endlich Ruhe zu schenken.
Warum haben Federwiegen diesen Effekt?
Federwiegen bieten den Kindern, die in ihnen ruhen das, was sie bereits als den perfekten Rundumschutz vor ihrer Geburt erlebt haben: ein sanftes Gewiegtwerden wie im Mutterleib. Die Erinnerung an diesen vollkommen harmonischen Zustand tragen Kinder in sich; die Auf- und Abbewegung der Federwiege (durch die namengebende Feder eben) imitiert eine ruhig gehende Frau. Wer ruhig geht, ist entspannt, dem droht keine Gefahr. Die einzigartige Wiegebewegung der Federwiegen signalisiert also insgesamt ein: Mama ist da und alles rundum ist in Ordnung.
Wenn Kinder in einer Federwiege wie in einer Hängematte ruhen, schmiegt sich das Tuch, in dem sie liegen, an ihren Körper und entlastet ihn so stärker als das beispielsweise auf einer Matratze der Fall wäre. Das Gefühl ähnelt dem Schwimmen im Fruchtwasser. Eine Federwiege beruhigt demnach genauso wie beispielsweise Herztöne, die man in Krankenhäusern Neugeborenen auf der Säuglingsstation vorspielt und die so klingen, wie sie sie im Mutterleib gehört haben. Solch eine pränatale, also vorgeburtliche Umgebung zu simulieren, ist für Kinder die beste Beruhigung überhaupt!
Kinder mögen, was sie kennen!
Anders herum gesagt: Kinder lehnen ab, was ihnen fremd ist – es könnte schließlich unangenehm und gefährlich werden. Viele Benutzer von Federwiegen erleben, dass ihre Kinder es tatsächlich schätzen, dass ihr Bett überall dasselbe ist. Egal, ob daheim oder im Urlaub, ob bei den Großeltern oder wenn Kinder einmal mit auf eine Party genommen werden, um im Nebenzimmer zu schlafen: Federwiegen lassen sich leicht abbauen und wieder aufbauen. Sie sind kompakt und wiegen nicht viel – und Kinder erkennen ihr gewohntes Bett. Sie schlafen ein, wo immer sie auch sind, weil ihre unmittelbare Umgebung sich nicht verändert hat und der Abend ist gerettet. So einfach kann das sein!
Wert auf Qualität legen
Federwiegen werden in Materialien gefertigt, die naturbelassen oder naturnah sind. Es gibt sie beispielsweise in Baumwolle oder Schafwolle. Eltern, die Wert darauf legen, dass ihre Kinder in unbelasteten Materialien schlafen, können auf Bio-Angebote zurückgreifen.
Orthopädisch sinnvoll und gut
Das Liegen in Federwiegen macht Schluss mit der Frage: Seitenlage? Oder Bauchlage und ein Risiko wegen der damit verbundenen höheren Wahrscheinlichkeit des plötzlichen Kindstodes eingehen? Oder Rückenlage, aber dafür ein plattgelegener, wenig schön geformter Hinterkopf? In der Federwiege liegt ein Säugling und Kleinkind optimal unterstützt. Der kindliche Rundrücken, der für die gesunde Entwicklung der Wirbelsäule anfangs so wichtig ist, wird durch das Tuch gefördert, der Hinterkopf durch die Art der Gewichtsverteilung beim Liegen nicht flach gedrückt.
Federwiegen wachsen mit
Da praktisch alle Eltern, die Federwiegen benutzen, damit ausschließlich gute Erfahrungen gemacht haben, wollen sie die natürlich auch lange für ihre Kinder nutzen. Deshalb gibt es nicht nur Federwiegen für Säuglinge, sondern auch für Kleinkinder ab 15 Kilo Körpergewicht. So muss keine abrupte Umstellung erfolgen, wenn ein Kind aus der Babyhängematte herausgewachsen ist.